Landkreis Heilbronn

5. Gepflegt älter werden 72 Vollstationäre Pflege in einer Einrichtung Niemand wünscht sich diese Situation. Es gibt aber Fälle, in denen der Umzug in ein Pflegeheim unver- meidbar ist. Vollstationäre Pflege ist dann eine Alternative, wenn die häusliche Pflege nicht mehr möglich ist oder aufgrund der besonderen Situation nicht in Frage kommt. ©bialasiewicz |123RF.com Wenn eine Versorgung im häuslichen Umfeld nicht möglich ist, bieten stationäre Pflegeeinrichtungen langfristige Pflege und Betreuung. Neben umfassen- den Leistungen der Grund- und Behandlungspflege wird die ärztliche Versorgung durch niedergelassene Ärzte sichergestellt. Das gewohnte Umfeld zu verlassen, um in ein Pfle- geheim zu ziehen, ist eine einschneidende Verände- rung. Pflegebedürftige sollten diesen Schritt daher in Ruhe mit ihren Angehörigen besprechen. Je früher man sich Gedanken über die Versorgungsformmacht, desto besser kann man Wünsche und Vorstellungen einplanen. Hilfreich kann ein kostenfreies Beratungs- gespräch beimPflegestützpunkt im Landratsamt oder den IAV-Stellen (siehe Seite 34) sein. Dort erhalten Sie auch Adressen und Kontaktdaten von Pflegeein- richtungen in Ihrer Nähe. Entscheidungskriterien für die Wahl Zunächst sollte die Auswahl anhand einer Reihe von Kriterien eingegrenzt werden, zu denen u.a. die fol- genden gehören: (Stand-)Ort des Heims, Träger, Aus- stattung, therapeutisches Angebot, fördernde ▸

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc1MTQ=